Gründung
Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) wird von 84 Gründungsmitgliedern in Duisburg ins Leben gerufen.
Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) wird von 84 Gründungsmitgliedern in Duisburg ins Leben gerufen.
Zum Filmfest München präsentiert sich die AG DOK am Gasteig mit einem Bus als Ausstellungsstand und appelliert an Stadt und Land, „den Bestand und die Zukunft des dokumentarischen Films zu sichern.“
Der Europäische Filmpreis führt nach Protesten (u.a. vonseiten der AG DOK) im Vorjahr erstmals eine Kategorie „Dokumentarfilm“ ein. Beim Deutschen Filmpreis gibt es in diesem Jahr dagegen keine Dokumentarfilm-Nominierung, und auch in der Filmauswahl „40 Jahre Bundesrepublik Deutschland – gesellschaftliche Wirklichkeit im Film“ kommt kein einziger Dokumentarfilm vor.
Gegen die erneute Weigerung der Berliner Filmfestspiele, der AG DOK einen Messestand im Rahmen des Europäischen Filmmarkts zur Verfügung zu stellen, beantragt die AG DOK eine einstweilige Verfügung – und gewinnt. Seitdem ist das Label „German Documentaries“ fester Bestandteil des „German Boulevards“ auf der Filmmesse der Berlinale.
Der Verband startet mit neuem Design und neuem Logo ins neue Jahr.
Auf Antrag der AG DOK werden bei der VGWort Kino-Dokumentarfilme erstmalig dem Spielfilm gleichgestellt.
Die AG DOK sorgt dafür, dass der neue „Deutsche Film-Förderfonds“ DFFF auch Dokumentarfilme unterstützt – und zwar schon ab einem Budget von 200.000 Euro.
Die AG DOK stiftet mit dem „Dicken Fell“ einen Preis für Redakteurinnen und Redakteure, die sich in besonderer Weise für den unformatierten Dokumentarfilm im Deutschen Fernsehen einsetzen.
Mit der gezielten Veröffentlichung eines internen Papiers gegen “scripted-reality” verhindert die AG DOK, dass die ARD mit „scripted-reality“-Formaten dem Privatfernsehen nacheifert.
In einem viel beachteten Gerichtsverfahren erreicht die AG DOK, dass die Fernsehsender aus ihren Produktionsverträgen eine Klausel streichen müssen, die Produktionsfirmen bei der Aufteilung von Verwertungserlösen massiv benachteiligt.
Die AG DOK rettet die Lagerbestände eines insolventen Berliner Filmkopierwerks vor der Vernichtung und empfiehlt sich damit als Ansprechpartnerin in der Debatte um die Sicherung unseres Filmerbes.
Mit der Veröffentlichung eines skandalösen Vertrags zwischen der ARD und dem Entertainer Thomas Gottschalk macht die AG DOK deutschlandweit Schlagzeilen
Mit Medienpolitikern verschiedener Parteien diskutiert die AG DOK über den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und legt ein verfassungsrechtliches Gutachten vor, das eine Präzisierung des öffentlich-rechtlichen Auftrags befürwortet. Im Klartext: mehr Dokumentarfilme zu besseren Sendezeiten wären möglich…
Die AG DOK ruft die Dokumentarfilm-Offensive LETsDOK ins Leben und feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Nach 34 Jahren an der Spitze des Verbands verabschiedet sich der langjährige Vorsitzende Thomas Frickel aus der aktiven Arbeit.