Wie Erich seine Arbeit verlor
Ein junger Kameramann arbeitet 1989 für das französische Fernsehen in der DDR und wird Zeuge der bahnbrechenden Ereignisse im Osten Deutschlands. Es sind Aufnahmen aus Berlin, Leipzig und Dresden, die bewegen und den Aufbruch des Jahres 1989 lebendig werden lassen. Er nimmt seine Zuschauer mit in diesen anderen deutschen Herbst. Von der knappen Berichterstattung damals und den lehrbuchhaften Fernsehgeschichtsstunden hebt sich der Film wohltuend ab. Und wenn in Original-Tönen die Menschen von damals zu Wort kommen, bekommt man eine Ahnung davon, was noch alles möglich gewesen wäre. Ein Film der erinnert, nachdenklich macht, aber auch amüsiert, vor allen Dingen dann, wenn Kai von Westermanns Kommentare ebenso konspirativ klingen, wie die Geheimdienste einst gewesen sein sollen. Publikumspreis für den besten Dokumentarfilm – Grenzlandfilmtage Selb 2002
Regie: Kai von Westerman
Jahr: 2000
Länge: 90min
Thema: Politik & Geschichte